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Auf der Suche nach dem Code
Aber wie funktioniert das? Ich höre mich mal bei den Profis um.
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Lost in Translation
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Schonmal im Urlaub gedacht, dass alle Einheimischen ständig streiten?
Nur anhand der Prosodie Stimmungen abzulesen, ist manchmal ganz schön schwierig.
Dazu kommt, dass Prosodie erlernt ist und damit überall ein bisschen anders eingesetzt wird.
Wie gut verstehen wir fremdsprachige Prosodien?
Prosodie trifft Musik
Prosodie trifft Musik
Prosodie trifft Musik
Tatsächlich finden wir Prosodie auch dort wieder, wo es keiner Worte bedarf: in der Musik.
Das passiert zum einen, weil wir Musik oft mit Gesang kombinieren. Die Töne müssen also zu den Worten passen.
Zum anderen zeigt sie sich auch in rein instrumentaler Musik, manchmal lässt sich
sogar die Muttersprache der oder des Komponierenden heraushören.
Wie? Wer eine Sprache spricht, dem ist die zugehörige Prosodie oft so vertraut, dass sie ganz automatisch auch in den Melodien landet, die wir selbst komponieren.
Hier kommen drei solcher Beispiele - könntet ihr sie richtig zuordnen?
Französisch
(Britisches) Englisch
Spanisch (Europäisch)
Schottisch
Credits
Nicht ganz.
Wie?
Französische Musik hat, wie auch die Sprache, tendenziell weniger verschiedene Rhythmen und Tonabstände - so wirkt die Melodie sehr gleichmäßig und harmonisch.
Leider falsch.
Der Ursprung findet sich in der englischen Sprache und besonders im schottischen Dialekt: Sehr kurze Silben oder Wörter folgen auf längere.
Heute ist der Rhythmus täglich im Radio zu hören - bei Lizzo ("Juice"), Ariana Grande ("7 Rings") und vielen anderen US-amerikanischen Popstars.
Leider nein.
Wie oft in der ungarischen Sprache gibt es hier keine Auftakte, die Betonung liegt meist auf dem ersten Schlag.
Der Musikwissenschaftler Gerald Abraham beschreibt dieses Phänomen 1974 in
"The tradition of western music".
Quantitative Untersuchungen gibt
es dazu bisher aber noch nicht.
Korrekt!
Wie?
Französische Musik hat, wie auch die Sprache, tendenziell weniger verschiedene Rhythmen und Tonabstände - so wirkt die Melodie sehr gleichmäßig und harmonisch.
Korrekt!
Der Ursprung findet sich in der englischen Sprache und besonders im schottischen Dialekt: Sehr kurze Silben oder Wörter folgen auf längere.
Heute ist der Rhythmus täglich im Radio zu hören - bei Lizzo ("Juice"), Ariana Grande ("7 Rings") und vielen anderen US-amerikanischen Popstars.
Richtig!
Wie oft in der ungarischen Sprache gibt es hier keine Auftakte, die Betonung liegt meist auf dem ersten Schlag.
Der Musikwissenschaftler Gerald Abraham beschreibt dieses Phänomen 1974 in
"The tradition of western music".
Quantitative Untersuchungen gibt
es dazu bisher aber noch nicht.